Seit 1997 ist die Wolfsschlucht ein Natur- und Kulturwanderweg, anhand von Infotafeln am Weg durch die Schlucht werden die Badeeinrichtungen der ehemaligen Kaltwasserheilanstalt Bad Kreuzen beschrieben und bildlich dargestellt. Erleben Sie die Entstehungsgeschichte der Bad Kreuzner Curtradition hautnah.
Ihre Wanderung startet im Ortszentrum, von hier geht es südwestlich den Villa Böck Weg und den Aignerberg hinab, vorbei an der Wallfahrtskapelle "Aigner Kreuz", führt der Weg links ins Kempbachtal. Hier befindet sich die zweite Startmöglichkeit für die Wolfsschluchtrunde, der Speckalmparkplatz. Nach der Brücke biegen Sie links den Waldweg ein, nach einigen Gehminuten erreichen Sie den Einstieg in die Schlucht. Hier befanden sich einst die "Greiner Duschen" und gleich oberhalb beim Wasserfall kneippten Adelige in den "Wiener Wellen Bäder". Viele Stufen führen die Schlucht empor, vorbei an der Anton Bruckner Zuflucht gelangen Sie über schmale Steige zur Neptunsgrotte, hier befanden sich einst die Herren- und Damenduschen. Weitere Stufen führen Sie zur Herzogsquelle, danach wandern Sie links weiter, am Jägersitz vorbei und erobern die Burg Kreuzen. Wir empfehlen die Burg zu besichtigen und eine kleine Stärkung in der Burgschenke. Von hier aus folgen Sie der Straße wieder nach Bad Kreuzen.
Um diese Wanderung optimal erleben zu können, empfehle ich die Wolfsschlucht unbedingt von unten nach oben durchzuwandern, hierbei können Sie die volle Pracht der Schlucht mit ihren Wasserfallen genießen. Es lohnt sich auch öfter mal einen Blick nach links oder rechts zu werfen. Sie entdecken vielleicht das ein oder andere "Steinwesen". Die Wolfschluchtrunde kann an 3 Punkten gestartet werden, neben dem Ortszentrum ist es auch möglich bei der Burg loszugehen oder am Speckalmparkplatz. Mein Tipp für die zweite Wolfschluchtwanderung: Es gibt auch die Möglichkeit die Wolfsschlucht mit dem Speckalmweg zu verbinden. Dazu wandern Sie durch die Wolfsschlucht bis zur Herzogsquelle, hier geht es jetzt geradeaus weiter, nach kurzer Zeit überqueren Sie rechts eine kleine Brücke, danach führt Sie ein romantischer Waldweg direkt zur beliebten Jausenstation Speckalm (Unbedingt einen Tisch reservieren).
In der Wolfschlucht empfiehlt sich festes Schuhwerk und Achtsamkeit, vor allem bei Regen, die nassen Stufen, sind sehr rutschig. Im Winter ist die Wolfschlucht nicht zu empfehlen, falls Sie doch hindurch wandern wollen, ist höchste Vorsicht geboten.
Festes Schuhwerk
https://www.wolfschlucht.at/
https://www.burg-kreuzen.at/
https://www.speck-alm.at/
ungefähr 10 Minuten Fußmarsch, östlich vom Ort Bad Kreuzen, liegt in der Ortschaft Neuaigen eine kleine Kapelle, das sogenannte "Aignerkreuz"
Die Wallfahrtskapelle ist direkt neben dem ***-Gasthof "Aigner Kreuz", Fam. Aichinger, Tel.: +43 7266 6225, am Eingang zum Natur- u. Kulturpfad "Wolfsschlucht" gelegen
Man erzählt, dass sich der Richter Strauß (gest. 1692) für seine schwer erkrankte Frau einer Wallfahrt nach Mariazell unterzog. Bei seiner Rückkehr begegnete ihm seine Frau ganz gesund an jener Stelle, an der sich heute die Kapelle erhebt.
Zum Dank ließ Strauß dort ein einfaches Holzkreuz errichten.
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts erfuhr ein anderer Pfleger vor dem Kreuze Rettung, als seine scheuen Pferde gerade dort stehen blieben.
Er errichtete deshalb über dem Kreuze eine Kapelle.
Der heutige Bau stammt aus dem Jahre 1852 und birgt in seinem Inneren das Kreuz, eine Immaculata (links) und den hl. Vitus (rechts).
Den Mittelpunkt des Ortes Bad Kreuzen bildet die spätgotische Pfarrkirche St. Vitus.
Mit dem Jahr 1324 datiert der Baubeginn der gotischen Pfarrkirche. Ein Schlussstein von 1490 zeigt wohl die Vollendung des heutigen Gotteshauses an. Im Jahre 1399 wurde die Pfarre Kreuzen dem Stifte Waldhausen inkorporiert.
1451 wurde die Pfarre Kreuzen neben Grein und Simonsfeld an den Landesfürsten abgegeben. In der Folge blieb die Herrschaft von Sachsen Coburg-Gotha Patronatsherr der Pfarre Kreuzen bis 1968: Am 28.11.1968 wurde zwischen der Herrschaft Kreuzen und der Diözese eine Verzichtserklärung, am 04.04.1974 schließlich ein Dekret unterzeichnet. Seither ist Bad Kreuzen eine Pfarre freier bischöflicher Verleihung.
Die Außenmauern werden von schönen, starken Strebepfeilern gestützt. Große Spitzbogenfenster an der Südseite lassen reichlich Licht ins Innere. Der untere, gotische Teil des Turmes wurde in der Barockzeit erhöht und in der Neuzeit mit einem Spitzhelm abgeschlossen. Das zierlich leichte Sterngewölbe der zweischiffigen Kirchenhalle wird von zwei Pfeilern getragen. Unter der Orgelempore ist der Raum in drei Schiffe geteilt. Durch einen mächtigen spitzbogigen Triumphbogen blickt man in den Priesterchor.
Reisebüro, Autobus- u. Taxiunternehmen
Taxi auf tel. Bestellung
Lage: im Ort; Nähe Schule
Vor mehr als 150 Jahren begann in der Wolfsschlucht die Kurtradition des Kurortes Bad Kreuzen. Heute ist die Wolfsschlucht ein gut ausgebauter und beschilderter Wanderweg. Granittafeln sowie mit Bild & Text versehene Emailtafeln entlang des Weges berichten von den damaligen Anwendungsstationen.
Ausgangspunkte: Bad Kreuzen, GH Aichinger in Neuaigen oder Burg Kreuzen
Wegart: Schmale Steige, Stege und viele Stufen, Absicherung durch Geländer
Besonderheiten: Klima, Geologie, Flora und Fauna
Länge des Rundweges: 4.800 m
Strecke: Bad Kreuzen - Neuaigen - Wolfsschlucht - Jägersitz - Burg Kreuzen - Bad Kreuzen
Markierung: 5a Kulturpfad - Wolfsschlucht
Wandern auf den Spuren adeliger Kurgäste
Seit 1846 ist Bad Kreuzen als Kurort bekannt. Damals ließ Herzog Ernst von Sachsen-Coburg und Gotha in der Schlosstaverne eine "Kaltwasseranstalt" errichten. Unter der Leitung des Kurarztes Dr. Otto Fleischanderl entwickelte sich der Ort bald zum Treffpunkt von Adel und eleganter Aristokratie. Quellen wurden gefaßt, Wege gebaut und Ruheplätze geschaffen. Zentraler Punkt der damaligen Kuren war die Wolfsschlucht, in der die ersten Kuranwendungen in natürlichen Bädern und einfachen Duschanlagen verabreicht wurden. Heute erinnern uns noch klingende Namen wie "Wiener Wellenbad", "Greiner Duschen", "Herzogsquelle" oder "Felsendom" daran. Die historisch bedeutsamsten Plätze sind mit Emailtafeln beschildert und geben so stille Zeitzeugen ab.
Anfahrt
Über die Westautobahn A1 von Wien, Salzburg oder Passau kommend, bis zur Ausfahrt Amstetten West, weiter nach Grein und in nördlicher Richtung nach Bad Kreuzen.
Öffentliche Verkehrsmittel
Wie in die Donauregion Oberösterreich anreisen?
Der schnelle Weg ans Ziel – mit Bahn, Bus, Auto, Schiff oder Flugzeug.
Bis nach Amstetten oder Grein mit der Bahn, dann mit dem Bus nach Bad Kreuzen (lt. Fahrplan)
Start im Ortszentrum Bad Kreuzen: großer Parkplatz vorhanden
Startplatz 2 Burg Kreuzen: großer Parkplatz vorhanden Startplatz 3 Wolfsschluchtparkplatz (Zufahrt Speckalm): Parkplätze vorhanden
Für Informationen beim Kontakt anfragen.
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