DONAU OBERÖSTERREICH
bewegt. berührt.
Linden - Thanner - Gauning - Klam
Rundwanderung durch Wald und über Wiesen.
INTERESSANTE PUNKTE AM WEG:
Burg Clam, 1.Mai - 31.Okt. täglich 10-16:30 Uhr (letzte Führung)
SPIRITUELLES WANDERN AM DONAUSTEIG:
Der Wortstamm von „Sinn“ bedeutet soviel wie Urgrund. Man geht zum Grund des Seins, um Sinn zu finden: BeSINNung.
Erde ist die fruchtbare Grundlage für das Wachstum der Pflanzen und von unterschiedlichster Beschaffenheit. Als Urgrund hat sie auch für uns Menschen eine lebenserhaltende Funktion, denn „Erdung“ ist notwendig, körperlich, geistig und seelisch, um dem Trubel und der Hektik widerstehen zu können. Dazu brauche ich Bodenhaftung. Manchmal verliert man aber auch den Boden unter den Füßen, das heißt, eine Krise bahnt sich an. Oder man hängt in der Luft – was ziemlich unsicher ist. Wenn ich „zu Grunde gehe“, also ganz hinunter an den Urgrund meiner Seele, kann ich mich wieder neu aufrichten und gestärkt weitergehen.
Viele Mystiker/innen (Hildegard v.Bingen, Franziskus, Eufrasia, Wilbirg...) haben dies genauso erlebt und sind wie wir an Krisen (kreisen) gereift.
Mit der Symbolkraft „Erde“ spüre ich in meinen Halt und meine Sicherheit hinein.
Marktgemeindeamt Klam
4352 Klam 43
Tel.: 0043(0)7269/7255
Fax: 0043(0)7269/7255-4
gemeinde@klam.at
www.klam.at
Info: Marktgemeindeamt Baumgartenberg
Tel.: +43 (0) 72 69 / 72 55
Lebensadern in der Landschaft
Alleen sind von Bäumen begrenzte Straßen oder Wege. Das Wort stammt aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges und stammt von „aller“ = gehen ab, bezeichnete aber ursprünglich einen schattigen Gehweg in einem Garten. Auch vorher gab es schon baumbestandene Wegränder. Im ländlichen Bereich stand aber eher der Nutzen als die Architektur im Vordergrund. Alleen bieten dem Reisenden Schutz vor Sonne und dem Landwirt Schutz vor Wind, der den Humus seiner Felder abtragen würde. Oft liefern sie auch essbare Früchte (Most), früher auch Futter für die Tiere (Eicheln, belaubte Zweige) oder Heilmittel (Lindenblüten). Für die Natur sind sie als Biotope von Bedeutung und bieten z.B. vielen Vögeln Lebensraum. Hiervon profitiert auch wieder der Mensch, da diese vielfach Nützlinge sind.
Auch Klam und das Umland waren einst von der Pest geplagt - allein in Klam gibt es drei Pestsäulen, die an diese schreckliche Zeit erinnern. Ein Pestopfer konnte - auf etwas eigenwilligen Weg - der Seuche entfliehen. Mehr dazu in der Donau-Sage "Mist! - Was für ein Glück!".
Information: Marktgemeindeamt
Tel.: +43 72 69 / 7255
Burgverwaltung: +43 7269 / 7217
Info: Marktgemeindeamt Klam
Tel.: +43 (0) 72 69 / 72 55
Burgverwaltung: 0 72 69 / 72 17
Chronik
Der älteste Freibrief (Marktrecht), der in der Marktchronik genannt ist, stammt von Herzog Albrecht III. aus dem Jahre
1384 Die Lage von Klam, nahe der Donau, lässt den Schluss einer frühen Besiedelung zu. Wahrscheinlich waren bereits in der Altsteinzeit Menschen in unserer Gegend. Der Fund einer Feuersteinklinge beim Zickerhofergut weist darauf hin. Mit Sicherheit wissen wir jedoch nur, dass in der Jungsteinzeit (5000 - 1800 v. Chr.) Menschen im Tal des Klambaches gehaust haben. In Klam gefundene Steinbeile geben Zeugnis davon.
Unter Otto von Machland bzw. seinem Bruder Walchum hören wir erstmals auch vom Schloß Clam (1149).
Zu dieser Zeit treten bereits die Ortschaftsbezeichnungen Achatzberg, Letten und Kalmberg auf. Damals hat sich wohl auch der Markt Klam unterhalb der Burg zu entfalten begonnen, welcher vermutlich im 13. u. 14. Jh. seine Blütezeit erlebte. Es ist anzunehmen, dass der Markt dazumals aus etwa 60 Häusern bestanden hat.
Klam besaß sicher schon vor 1384 Marktcharakter. Es heißt nämlich in einer Urkunde vom 7. März 1365: "das dorf gelegen under Clamm, genant der markcht" Am 10. Juni 1637 stellt Kaiser Ferdinand dem Markt den letzten Freibrief aus.
Gravierende Änderungen für Klam kamen erst wieder im Zuge der vielen Neuerungen nach der Revolution von 1848. Die Grundherrschaften wurden aufgelöst, die Bauern wurden frei und aus den Katastralgemeinden wurden selbstständige Gemeinden, wie wir sie heute kennen.
Zwischen 1896 und 1908 erfährt die Gemeinde Klam eine empfindliche Veränderung. Der Besitzer der Burg Clam legt im westlichen Teil des Gemeindegebietes einen Tiergarten an. Um seinen Plan umsetzen zu können, kaufte er in den Gemeinden Klam und Baumgartenberg 36 Häuser auf, welche er zum Großteil schleifen ließ. Durch den Verkauf der Häuser sank die Einwohnerzahl von 770 auf 645 ab. Ebenfalls hinterließen die beiden Weltkriege in Klam deutliche Spuren. Am Ende des 1. Weltkrieges hatte man 26 Gefallene und 7 Vermisste zu beklagen, nach dem 2. Weltkrieg 14 Gefallene und 7 Vermisste.
Nach dem Krieg setzte der wirtschaftliche Aufschwung ein. 1965 erwarb die Marktgemeinde den Rohbau des jetzigen Amtsgebäudes, in dem neben der Gemeindeverwaltung das Postamt und das Feuerwehrzeughaus untergebracht sind. Im Jahre 2002 wurde dann das Postamt Klam geschlossen.
Tipp
In der Ortschaft Au bei Saxen führt der Weg in die Klam-Schlucht. Über einen romantischen Wanderweg geht es durch die Klam-Schlucht bachaufwärts entlang des Klamer-Baches nach Klam.
Burg Clam war ein heiß umkämpfter Ort. Wer die Burg belagerte und welche tragischen Helden aus diesem Ort hervorgingen, erzählt die Donau-Sage "Vom Aufhussen".
Information: Marktgemeindeamt
Tel.: +43 (0) 72 69 / 72 55
Lebensadern in der Landschaft
Alleen sind von Bäumen begrenzte Straßen oder Wege.
Das Wort stammt aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges und stammt von „aller“ = gehen ab, bezeichnete aber ursprünglich einen schattigen Gehweg in einem Garten. Auch vorher gab es schon baumbestandene Wegränder. Im ländlichen Bereich stand aber eher der Nutzen als die Architektur im Vordergrund. Alleen bieten dem Reisenden Schutz vor Sonne und dem Landwirt Schutz vor Wind, der den Humus seiner Felder abtragen würde. Oft liefern sie auch essbare Früchte (Most), früher auch Futter für die Tiere (Eicheln, belaubte Zweige) oder Heilmittel (Lindenblüten). Für die Natur sind sie als Biotope von Bedeutung und bieten z.B. vielen Vögeln Lebensraum. Hiervon profitiert auch wieder der Mensch, da diese vielfach Nützlinge sind.
Panoramaplatz • Mühlviertel
Anfahrt
Von Linz kommend über die B3 bis Baumgartenberg, danach links abbiegen Richtung Klam.
Von Wien kommend über die A1 bis Ybbs, danach weiter auf der B3 bis Grein, dort rechts abbiegen Richtung Klam
Für Informationen beim Kontakt anfragen.
Bitte teilen Sie uns mit wie wir die Qualität dieses Objekts verbessern können, oder ob sich auf dieser Seite fehlerhafte Informationen (zB. Öffnungszeiten, Kontakt, etc.) befinden.
Bitte alle mit * gekennzeichneten Felder ausfüllen.